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Wochen-Schnack (KW 12/20)

Mehr Beziehung in diesen Zeiten

Wieder eine Einladung, welche sich da versteckt, in dieser besonderen Zeit,
wo man die Widersprüche und Verwirrungen dieser Welt wahrnehmen kann.
Eine Gelegenheit die ersehnte Ruhe zu finden, diese eine vielleicht – und womöglich diesen Frieden zu finden.

Doch dieses (gezwungene?) Erlahmen des weltlichen Treibens ist nicht nur eine Herausforderung.
So bietet dieses Zurückschalten reichlich Gelegenheiten, auf diversen Ebenen Abstand zu finden,
die Dinge zu überschauen und auch das eine oder andere zu hinterfragen.

Tja, um auch auf die Überschrift zurück zu kommen, sehen wir durch dieses “Nichts-tun” fern des alltäglichen Trottes auch das Wesentliche oder auch ein in uns gelegtes Prinzip des “menschlichen” Seins:

“Beziehung”

… je mehr die ungewohnte “Langeweile” uns ereilt,
uns, die wir in der aktuellen, schnell-lebigen Zeit zwar nach Stille sehnen, doch,
wenn sie dann so kommt, wiederum ein wenig irritiert reagieren.
Doch diese vermeintliche Irritation, gepaart mit der Langeweile, läßt uns bewußt werden,
daß wir eben “Beziehungs-Wesen” sind.

Ich bin gespannt, wie sich die nächsten Tage entwickeln werden – Tage, in denen wir nicht wie gewohnt,
in den Gottesdienst gehen können, wo “Menschen-Versammlungen” penibel vermieden werden sollen.

Und besonders gespannt bin ich, wie der Kontakt sich zu den Geschwistern ergeben,
entwickeln oder zumindest aufrecht erhalten läßt??

Gemeinsam stark
Dank an Kevin Gent auf unsplash

Nun, ich habe es ja auch hier verlinkt, die Livestreams
betreff der Gottesdienste und Predigten,
welche wir Dank der Technik und des Engagements der einzelnen Gemeinden, Schwestern und Brüdern auch von zu “Hause” aus sehen können.

Doch was geschieht darüber hinaus?, wie wird das Gemeindeleben “in der Woche” aussehen,
gibt es gegenseitige Hilfe und Beistand?

Und was mich jetzt ganz besonders interessiert:
Was entwickelt sich aufgrund der jetzigen Situation?
Wachsen wir gerade jetzt und dadurch womöglich noch mehr zusammen?
Kommen wir mehr und mehr in die Tat? Reichen und nehmen wir die Hände an,
die da nach Hilfe sehnen und auch die, welche da gerne Hilfe geben wollen??

Wenn ich da wieder einwenig frech und auch “Herausfordernd” sein darf:
Werden wir uns aufmachen, aus “Laodicea” und machen wir uns,
bedingt durch diese “Unbillen der Welt”, langsam und doch endlich mal auf, um “wahrlich Philadelphia” zu leben?

Es wird mit Sicherheit Orte und Gemeinden geben, wo das schon etwas länger praktiziert wird – und doch mag es auch Orte und Gemeinde geben, welche da noch Potenzial haben, Potenzial zu wachsen in dieses “Wir”.

Und bei Thema “wachsen”, wie auch zum Thema “Aufträge” fällt mir noch so einiges ein – Hände die sich finden,
die sich reichen und unterstützen – auch um dieses eine Werk zu unterstützen …

Ooh, fast hätte ich es vergessen, euch zu fragen, 
wie und was ihr in dieser Zeit, in dieser Situation erlebt — und ob ihr vielleicht darüber berichten mögt?
Ich würde mich freuen, wenn ihr die Kommentarfunktion dafür nutzen würdet,
um euch mitzuteilen und auch um einfach nur zu teilen …

Wir lesen uns,
liebe Grüße und reichlich Segen und Kontakt,

Ralf.

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