Der „Gleichnisse“ Tiefe

Manchmal kommen mir etwas seltsam anmaßende Gedanken in den Kopf.
Und diesmal hatte es mit einer Geschichte, mit etlichen Bildern zu tun,
welche so in der Nachbetrachtung schon etwas von einem „Gleichnis“ aufwiesen:
Doch geben wir den Bildern, wie den Worten hier mal spontan Raum …

Ein besonderer Kaufmann

Es begab sich so um die Zeit nach dem Jahr 1888 oder uch schon viel früher,
da gab es einen Kaufmann mit erstaunlichen Vorzügen und Mitteln.
Eben dieser unterschied sich aufs Besondere von den anderen seiner Zunft.
Nicht nur, daß er eine tiefe Weisheit und Wahrheit gefunden hatte,
ja, es schien auch, als wenn er geführt wäre – durch einen besonderen Geist.
In seinem großen Herzen hatte er den Wunsch, daß er diese, seine gewonnene Erkenntnis
aus der Weisheit der Waren, auch anderen Menschen mitteilen wollte und ebenso zukommen lassen wollte.

So machte er sich auf, all diese Wahrheiten und Waren den Menschen anzubieten
und er hatte zudem ein Talent, daß er Worte fand,
diese Wahrheiten und Waren den Menschen in erstaunlicher Tiefe nahe zu bringen.
So fragten die Menschen, „Wissende“, wie „Unwissende“,
wo denn der Kaufmann zu Hause sei und wo und wie man seinen Laden, sein Geschäft finden und besuchen könnte.

Darüber hinaus und zu allem Überfluß hat er in der Stadt und im ganzen Land
wunderbare und aussagekräftige Flugzettel verteilt,
wo die kostbaren Güter den Menschen schon den „Mund wässerig“ machten.
Auch sein Geschäft, samt dem Schaufenster war üppig und verlockend gestaltet:
Wunderbares, nährenden Brot, klares und reines Wasser und auch die Früchte waren köstlich
und man konnte sehen, daß sie von einem Baum kamen, welcher …

Doch die Suchenden, wie die „Neukunden“ hatten ein Problem,
so sehr sie sich auch die Nasen platt drückten an dem Schaufenster – irgendwie war die Tür zum Laden
und zu den kostbaren Gütern einfach verschlossen.
Man wunderte sich jedesmal, warum weiter diese „Handzettel“,
samt den dort angepriesenen Angeboten durch Stadt und Land flatterten, wieder und wieder
und das auch mit neuem „Erscheinungs-Datum“ … doch Zugang zu dem Laden gab es keinen.

Man hatte den Eindruck, daß die Waren, im Schaufenster, wie im Laden von „irgendjemand“ gekauft wurden,
doch Kunden und Abnehmer wurden nicht gesehen.
War es eine „geheime“ Klientel, ein besonderer Kundenkreis
denen die Kostbarkeiten nur und ausschließlich zur Verfügung gestellt wurden?

Schon kamen Gerüchte auf, daß es einen geheimen Tunnel zu dem Geschäft des „besonderen Kaufmanns“ gab.
Nur Leute mit Paßwort, nur Eingeweihte oder gar nur Eingeborene erhielten Zugang und Zugriff.

Es gab in der Stadt, wie auch im Land ein paar ähnliche Kaufleute, mit genau dem gleichen „Sortiment“,
doch zum Einen schien es, daß hier genau das gleiche Prozedere zu laufen schien
und zum Anderen kamen aus den „Ritzen“ Gerüchte auf,
daß sich diese Kaufleute untereinander auch nicht immer „grün waren“.
Gab es zusätzlich noch „Gebietsschutz“ oder hat man sich vom „Mitbewerber“ abgeschottet oder gar getrennt?
So bleiben viele Fragen, hinter den Kulissen, welche nicht oder nicht wirklich beantwortet werden –
wo ein persönliches Gespräch, auch unter 4 Augen hilfreich, wie aufklärend wäre.
Was könnte man sich helfen, welche Horizonte, ja gar Himmel würden sich öffnen?


Oh, hatte ich eigentlich schon über den Lieferanten dieser köstlichen Waren gesprochen?
Dieser hatte und hat keinerlei Probleme, die Waren in der gewünschten Stückzahl, Menge
und bei immer gleichbleibender, exellenter Qualität zu liefern.
Und das Erstaunlichster dabei ist noch, daß er den Kaufleuten keinerlei Rechnung für seine Waren stellte …
und sich eigentlich darüber am meisten freut bzw. freuen würden,
wenn alle Menschen in der Stadt und auf dem Land seine nahrhaften und lebenserhaltenden Waren erhalten würden.
So spricht er seinen Kaufleuten, wie eigentlich allen Menschen Mut zu, hat gar Verheißungen, samt Hilfestellungen „am Start“, wenn …, ja wenn?!!

Gut, er, der „Lieferant“ hatte die Erfahrung gemacht, in alten Zeiten,
daß es immer wieder diese „Kaufmannschaften“ gab, welche die Güter nur sporadisch, gar intern, weitergaben.
Wie sehr hätte er sich gewünscht, daß die Menschen die wunderbaren Brote, das Wasser,
wie auch den Wein oder ein paar Fische und erst recht die tollen Früchte teilen würden.
(Man munkelt ??! sogar, daß durch das Weiterreichen der „Produkte“ eben und im „Nachgang“
noch mehr eingesammelt werden kann, als zuvor „herausgereicht“ wurde
)
Zu dem hatte er ein ausgeklügeltes Programm, einen Plan,
mit etlichen  „Propagandisten„, samt schriftlichen „Manuals“ und auch seinen Sohn hatte er einmal vorbei geschickt – doch irgendwie …

Der Gedanken von Genossenschaften, von Gemeinschaft und Gemeinschaften, so ohne Ansehen der Person, usw.,
welche sich gegenseitig unterstützen, lag auch schon länger in den Schubladen des Lieferanten.
Netzwerke und gegenseitiges schulen mit liebevollem und ertragreichem Zurechtweisen,
hin ihn ein Wachstum, welches ihm besonders gefallen würde und ihm am Herzen lag … doch irgendwie.
Nein, er wollte weder diese Kaufleute, noch die Menschen von der „Qualität“ seiner kostbaren und köstlichen Waren mit Zwang überzeugen … doch die Umstände, wie auch die folgenden Lern-Lektionen sollten auch im Jahr 2020 ungenutzt verstreichen, oder?

Nun, daß mag auch nur eine Kindergeschichte sein oder gar nur eine kindliche Geschichte, oder

habt ihr auch schon von so etwas gehört?

Geschichten, die sich irgendwie gleich angefühlt haben,
wo ihr es ähnlich wahr genommen habt – nahezu deckungsgleich oder exakt so in Teilbereichen?

Manchmal wundere ich mich …
Haben wir doch alle nicht nur dieses eine Geschenk erhalten!
Gut, der eine mag 10 Zentner erhalten haben, der andere 5 – und manche auch nur einen!
Treffen sich die gereichten Hände, ganz gleich ob der Zahl der Zentner, was können wir dann wachsen lassen?
… wissend um den, der da gießt!

Nun, vielleicht magst du, zum Anfang und auch zum Kennenlernen, mir einige Worte reichen,
was mich freuen würde … – sei eingeladen und nutze, je nachdem, die Kommunikations-Möglichkeiten hier!

Danke fürs Zuhören,
Ralf.

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